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Im Deutschen Kaiserreich ging es zum Teil wahrlich seltsam zu: Kinder mussten ihre Eltern siezen, Arbeiter mussten am Tag zehn Stunden oder sogar länger arbeiten … Dies und noch vieles mehr lernten die Kinder der vierten Klassen der Grundschule Gesees bei ihren Besuchen in der Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte am 29. Februar und am 2. März. Zusammen mit ihren Klassleitern Susanne Raithel und Rudolf Pensel waren die Kinder in die Gedenkstätte gekommen, um das neue Angebot „Ausflug in die Vergangenheit“, das für Kindergruppen ab der vierten Jahrgangsstufe geeignet ist, auszuprobieren. Silvia Herrmann von der Wilhelm-Leuschner-Stiftung brachte den Kindern die „Kindheit im Kaiserreich“, das erste Modul des neuen Angebots, näher. Mit der Unterstützung von Susanne Raithel war das Modul im vergangenen Jahr ausgearbeitet und im Dezember 2011 erstmals mit einer sechsten Klasse getestet worden. Dass letztendlich nun eine kindgerechte, spannende und lehrreiche Einheit herausgekommen ist, zeigten die Reaktionen der Viertklässler. Diese machten begeistert mit, als es darum ging, verschiedene Familientypen im Deutschen Kaiserreich zu beschreiben und sich dann insbesondere mit der Familie Leuschner und ihrem Leben in Bayreuth um das Jahr 1900 auseinander zu setzen. Auch der Nordbayerische Kurier schaute am 29. Februar vorbei und berichtete im Kinderkurier über das neue Angebot der Stiftung. Den Artikel finden Sie hier.

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