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In diesem Jahr besuchte erstmals eine Gruppe Studierender der Sommeruniversität Bayreuth die Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte. Die Sommeruniversität für Interkulturelle Deutschstudien an der Universität Bayreuth bietet jährlich im August und September Studierenden aus aller Welt die Gelegenheit, ihre deutschen Sprachkenntnisse auszubauen und vor Ort die deutsche Kultur kennen zu lernen. Im Rahmen ihres nachmittäglichen Kulturprogramms erhielt am 9. August eine Gruppe interessierter Studierender eine Führung durch die Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte. Dabei erfuhren die Studierenden, die unter anderem aus Russland, China und Indonesien angereist waren, nicht nur etwas über die Biographie und Bedeutung Wilhelm Leuschners, sondern auch viel bisher Unbekanntes über die deutsche Geschichte und Kultur, wie etwa, dass es im deutschen Handwerk die Tradition der „Walz“ (Wanderschaft) gibt, was eigentlich Volkshochschulen sind oder dass es mehrere Attentatsversuche auf Adolf Hitler gab, die er allesamt unbeschadet überstand. Ein vielfältiger Einblick in die deutsche Geschichte für die ausländischen Besucher also, der mit der Botschaft endete, dass die Stadt Bayreuth im Bezug auf die NS-Vergangenheit nicht nur dunkle Flecken aufzuweisen hat, sondern auch einen engagierten Widerstandskämpfer. 

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