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Am 14. Dezember fand das Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ im Fördergebiet Bayreuth-Speichersdorf-Warmensteinach mit einer Präsentation der in diesem Jahr durchgeführten Projekte einen gelungenen Abschluss.
14 Einzelprojekte von 12 Projektträgern waren in 2012 im Fördergebiet durchgeführt worden, 10 Projektträger waren ins Bayreuther Rathaus gekommen, um 12 Projekte vorzustellen. Nach einer Begrüßung durch die Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und die Begleitausschussvorsitzende Kerstin Schröder, konnte die Projektpräsentation, zu der neben Mitgliedern des Begleitausschusses und der Steuerungsgruppe auch einige Stadträte gekommen waren, beginnen.

Den Anfang machte die Gemeinde Speichersdorf mit ihrem Projekt „Speichersdorf – Das Tor zur Welt“, ein groß angelegtes Projekt zur Integration von BürgerInnnen mit Migrationshintergrund in Speichersdorf. Es folgte das Projekt „Mitmenschen kennenlernen“, getragen von der Evangelischen Studentengemeinde. Durchgeführt von Sagy Cohen, wurden über 50 Schulklassen über die Mechanismen von Xenophobie und Rassismus aufgeklärt. Als nächster präsentierte Stefan Haußner vom Jugendcafé Babylon das Projekt „schoolyard beatz“, die Produktion und kostenlose Verteilung einer CD mit Songs gegen Fremdenfeindlichkeit und Mobbing.

Es folgten drei Projekte, die vom IWALEWA-Haus durchgeführt worden waren: Ein „Nachbarschaftsfest mit der Israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth“ und ein „Kunstworkshop“ im IWALEWA-Haus für Kinder aus der Asylbewerberunterkunft Wilhelm-Busch-Straße. Aus Letzterem ergab sich das dritte Projekt, eine Verstetigung dieses künstlerischen Angebots für die Kinder im sogenannten „KinderKunstClub“. Verbindung zwischen der Bayreuther Mehrheitsbevölkerung und allen BewohnerInnen der Asylbewerberunterkunft stiftete das Projekt „Auf einen Kaffee mit …“ (neu: „Auf ein Treffen mit …“) getragen vom Verein Bunt statt Braun. Die studentische Projektgruppe richtete eine Website zur Kontaktaufnahme mit der Asylbewerberunterkunft ein, beworben wurde das neue Angebot mit speziell angefertigten Kaffeebechern.

Eine „Deutsch-Polnische toleranzfördernde Jugendbegegnung“ hatten die Deutsch-Polnische-Gesellschaft Bayreuth und die Bayreuther Ballettschule bewerkstelligt. Mädchen aus Stettin und Bayreuth hatten bei gegenseitigen Besuchen gemeinsam getanzt und viel über die deutsch-polnische Geschichte erfahren. Ganz sportlich angelegt war das Projekt „Integration? Kinderspiel!“ des PosT-SV Bayreuth, der eine multikulturelle Fußballmannschaft ins Leben gerufen hatte. Wie im Lokalen Aktionsplan des Fördergebiets vorgesehen, hatte sich mit dem IIK (Institut für internationale Kommunikation und auswärtige Kulturarbeit) auch ein Projektträger gefunden, der mit einem „Interkulturellen Workshop“ Grundlagen interkultureller Kompetenz an interessierte Personen aus dem Vereins-, Bildungs- und Verwaltungsbereich vermittelte.

Integration über den Zugang zu kulturellen Angeboten für BürgerInnen mit Migrationshintergrund und geringen finanziellen Mitteln hatte der Deutsche Familienverband mit seinem Projekt „Kulturtafel“ (neu: „KuKufaB“) betrieben. Abschließend stellte auch die Stiftung ihr Projekt „Aus der Geschichte lernen – Erinnerungskultur als Toleranzförderung“ vor, die Erstellung einer DVD mit den Berichten dreier Zeitzeugen und zugehörigen Arbeitsmaterialien für den Unterricht.
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, zahlreiche neue Kontakte wurden geknüpft und alte intensiviert.

Bilder der Veranstaltung Hier!

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