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In diesem Jahr kooperiert der Förderverein Leuschner-Zentrum mit den Veranstaltern des Festivals Rock against Racism. Deshalb werden vom 31. Mai bis 02. Juni 2018 werden im Leuschner-Zentrum Lesungen und Workshops stattfinden. Der Eintritt ist frei.
Am 1. Juni findet ebenfalls im Leuschner-Zentrum um 15 Uhr die Eröffnung der Ausstellung "Es lebe die Freiheit! Junge Menschen gegen den Nationalsozioalismus" statt. Danach wird sie bis Ende Juli im Leuschner-Zentrum verbleiben.
Zusatzinformationen zu Rock against Racism könnt ihr dem Flyer entnehmen:
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Die über dreißigtausend Digitalisate sind jetzt online auf unserer Website aufrufbar. Um dieses digitale Findbuch einzusehen, meldet man sich über Email (
Bei dem Online-Archiv wurden die Bestände im Archiv der Wilhelm-Leuschner-Stiftung und im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt digital zusammengeführt. Die Originalbestände sind weiterhin in Darmstadt und Bayreuth getrennt aufbewahrt.
Die Originalbestände können nunmehr auf Anfrage nach Vergabe eines Passwortes durch uns eingesehen werden.
Die umfangreichen Arbeiten zur Erschließung der einzelnen Dokumente in eigenen Datenbanken werden im Zusammenhang der biographischen Forschung und der Veröffentlichung der Leuschner-Biographie bis zu seinem fünfundsiebzigsten Todestag im September 2019 abgeschlossen werden.
Wolfgang Hasibether
Wissenschaftlicher Leiter der WLS
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Inzwischen haben sie in der Gedenkstättenarbeit der Leuschner-Stiftung eine über zehnjährige Tradition: Zeitzeugengespräche.
Schon 2007 war Ernst Grube erstmals in der damaligen ‚Bildungswerkstatt Wilhelm Leuschner‘ der Wilhelm-Leuschner-Stiftung im Geburtshaus Leuschners in Moritzhöfen zu Gast.
Über zweihundert Jugendliche waren in seinen Zeitzeugengesprächen Zuhörer seiner fesselnden Erzählungen über die Zeit der Verfolgung und des Widerstands im Nationalsozialismus. Jahrgang 1932, von einer jüdischen Mutter abstammend, hat er seine Kindheit in der Verfolgung im Nazi-Staat verbracht. Endstation seines Leidenswegs war Anfang 1945 das KZ/Ghetto Theresienstadt nördlich von Prag. Ende April 1945 wurde er von der ‚Roten Armee‘ dort befreit.
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Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung hat mit dem in La Spezia beheimateten Istituto TecnicoFossati (Oberschule für Wirtschaft und Technologie) einen Kooperationsvertrag geschlossen. In diesem wurde im Dezember 2017 unter anderem vereinbart, dass durch die Zusammenarbeit beabsichtigt ist, das Wissen über die Themen des Widerstands gegen den Nationalsozialismus mit einer Dokumentation über die beiden Partnerstädte zu verbessern. Ebenfalls soll es, bei den Kulturaustauschen anhand der in der Leuschner-Stiftung vorhandenen Bibliothek, möglich werden, zur Thematik des Widerstands und andere Gegenwartsthemen zu arbeiten. Inzwischen ist eine deutsch-italienische Dokumentation über die Lebensstationen Wilhelm Leuschners von der Stiftung erarbeitet worden und bei einem Projekttag im April mit einer Schulgruppe aus La Spezia im Leuschner-Zentrum als Material verwendet worden.
Nächstes Jahr zum 20 jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Bayreuth und La Spezia soll es zu einem gegenseitigen Austausch von Ausstellungen kommen. Die Wilhelm-Leuschner-Stiftung wird eine Ausstellung zu Leuschners Leben in italienischer Sprache erstellen und 2019 in La Spezia präsentieren. Am Istituto Tecnico Fossati in La Spezia wird eine schulische Arbeitsgruppe eine Ausstellung über den NS-Terror in den Provinzen Toskana und Ligurien und den dort bestehenden Erinnerungsorten (Gedenkstätten) erstellen. Diese soll dann 2019 in Bayreuth in städtischen Einrichtungen und der Stiftung ausgestellt werden. Dabei sollen die Schüler aus La Spezia mit ihrer Partnerschule dem Richard Wagner Gymnasium Bayreuth eng vernetzt werden. Diese Aktivitäten sollen die Partnerschaft zwischen beiden Städten vertiefen und das jeweilige Verständnis der Geschichte in beiden Regionen weiterentwickeln.
Am 24.04.2018 besuchte der Dirigente scolastico (Schulleiter) des Istituto Tecnico Fossati Prof. Paolo Manfredini das Leuschner-Zentrum und die Städtische Leuschner-Gedenkstätte. Bei diesem Treffen wurde über die Details der genannten Kooperation gesprochen. Die Idee zu der Kooperation wurde von der Deutschlehrerin des Istituto Tecnico Fossati Silvia Segalla entwickelt. Auf der Seite des Richard Wagner Gymnasiums arbeiten die Italienisch-Lehrerinnen Anne Saathoff, Katrin Klamt und Andrea Rüger bei jährlichen Projekttagen mit der Stiftung eng zusammen. Sie werden auf der Seite des Richard Wagner Gymnasiums diese Projektidee weiter entwickeln.
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Am 25. April 2018 besuchten 27 Schüler mit ihren vier Lehrerinnen die Städtische Wilhelm-Leuschner-Gedenkstätte und das Wilhelm-Leuschner-Zentrum in Bayreuth. Die Schülerinnen und Schüler wurden in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe verblieb in der Gedenkstätte und wurde von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Leuschner-Stiftung Katharina Dötterl durch diese geführt. Die Referendarin des Richard-Wagner-Gymnasiums Stefania Bille übersetzte hierbei. Es wurden die unterschiedlichen Lebensstationen Leuschners genauer erläutert. Die andere Gruppe wurde vom Stiftungsratsvorsitzenden Wolfgang Hasibether mit zum Leuschner-Zentrum genommen. Dort wurden sie mit der Geschichte des deutschen Widerstands gegen das NS-Regime und Leuschners Rolle dabei bekannt gemacht. Ein Film zu Leuschners Widerstand in der Zeit von 1933 - 1944 wurde den Schülergruppen vorgeführt und durch die Italienisch-Lehrerin Frau Katrin Klamt übersetzt. Danach wurden die Gruppen getauscht.
Unser herzlicher Dank gilt den insgesamt vier Lehrerinnen Elisabetta Corgiolu, Delia Baratti, Katrin Klamt und Stefania Bille für ihre professionelle Übersetzungsarbeit und den Austauschschülern für ihre rege Beteiligung an der Projektarbeit.